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Willkommen bei der Fondation Cartier pour l’art contemporain

Fondation Cartier pour l'art contemporain  © Luc Boegly

Die Fondation Cartier pour l’art contemporain ist eine Plattform für Dialog und künstlerischen Ausdruck. In dieser institutionellen Funktion treibt sie die Kreation, Ausstellung und Förderung aller Formen zeitgenössischer Kunst voran und arbeitet dabei eng mit den Kunstschaffenden zusammen. Seit ihrer Gründung im Jahr 1984 durch Alain Dominique Perrin, den damaligen Präsidenten der Maison Cartier, präsentiert sie Künstlerinnen und Künstler aus allen Bereichen und durchbricht damit die Grenzen zwischen den verschiedenen Kreationspraktiken und Denkweisen.
Die im Laufe eines internationalen Programms entstandene Sammlung spiegelt die Interdisziplinarität und die Bandbreite der behandelten Themen wider, die in direktem Zusammenhang mit aktuellen Fragestellungen stehen.

Die Fondation Cartier verfolgt mit ihren Aktivitäten und ihrem Engagement den Wunsch und das Ziel, zeitgenössische Kunst einem möglichst breiten Publikum zugänglich zu machen. Durch Ausstellungsprojekte und ein Programm mit Begegnungen und Debatten, Performances und Konferenzen, die im Rahmen langfristiger kultureller Partnerschaften mit unterschiedlichen Institutionen organisiert werden, schafft die Fondation Brücken zwischen den Orten der Kreativität und fördert einen echten Raum für interkulturellen Dialog.

Photo du bâtiment de la Fondation Cartier pour l'art contemporain au 2 place du Palais-Royal
© Martin Argyroglo

In Paris eröffnet die Fondation Cartier im Oktober 2025 ihre neuen Räumlichkeiten in einem 1855 erbauten Haussmann-Gebäude am Place du Palais-Royal Nr. 2, das vom Architekten Jean Nouvel komplett neu gestaltet wurde. Nouvel kreierte eine dynamische Architektur, bestehend aus fünf Plattformen, die auf elf Höhenpositionen modular einstellbar sind und zahlreiche Kombinationen von Volumen, Vertikalitäten und Lichtvariationen ermöglichen, um so die Möglichkeiten für die Programmgestaltung zu vervielfachen.  Auf 8500 m² öffentlich zugänglicher Fläche (davon 6500 m² Ausstellungsfläche) fungiert die Architektur als szenografisches Mittel im Dienste eines breiten Spektrums der bildenden Künste, der Fotografie, des Kinos, des Kunsthandwerks, der Performance, der darstellenden Künste und der Wissenschaft.

Zur Einweihung dieses neuen Ortes präsentiert die Fondation Cartier die Ausstellung Exposition Générale, eine Auswahl ikonischer Werke und Ausstellungsfragmente, die heute die Schwerpunkte der Sammlung bilden. Die Ausstellung zeichnet sich durch die Einzigartigkeit der Prinzipien aus, die ihre Entwicklung und Bereicherung Jahr für Jahr leiten, und blickt heute auf mehr als 40 Jahre internationaler zeitgenössischer Kunst zurück. Da sie über keinen zuvor bestehenden Grundbestand verfügte, setzt sie sich im Wesentlichen aus Werken zusammen, die im Rahmen des breit gefächerten Programms der Fondation Cartier geschaffen und präsentiert wurden. Diese stammen sowohl von renommierten Künstler:innen als auch von Kunstschaffenden, die in der Kunstszene bisher noch wenig bekannt sind. Im Rahmen der Exposition Générale werden neben den Werken der Sammlung auch darstellende Künste und Wortkunst die Ausstellungsräume füllen, darunter insbesondere Projekte rund um Mode, Tanz und Musik.

Praktische Informationen

Adresse: 2, place du Palais-Royal, 75001 Paris

Öffnungszeiten:

  • Montag: geschlossen

  • Dienstag: 11–22 Uhr

  • Mittwoch bis Sonntag: 11–20 Uhr

Geschlossen am: 25. Dezember, 1. Januar, 1. Mai. Am 24. und 31. Dezember ist die Fondation ab 18 Uhr geschlossen.

Eintrittspreise:

  • Normalpreis: 15 €

  • Reduzierter Preis (18–25 Jahre, Arbeitssuchende*): 10 €

  • Eintritt frei für: Menschen unter 18 Jahren, Empfänger von Sozialhilfe, Menschen mit Behinderung und Begleitpersonen, Asylbewerber, Lehrer, Künstler und Autoren, Inhaber einer ICOM-/ICOMOS-Karte und einer Pressekarte *

*gegen Vorlage eines gültigen Nachweises

Die Fondation Cartier ist weltweit präsent

Nach ihrem Erfolg in der Fondation Cartier pour l'art contemporain à Paris wird die Ausstellung Olga de Amaral bis zum 12. Oktober 2025 im Institute of Contemporary Art, Miami (ICA 6Image Carouseladdexpandmore-dots ImagesAttach imagesMiami) gezeigt. Als bedeutende Persönlichkeit der kolumbianischen Kunstszene und der Fiber-Art-Bewegung erweitert Olga de Amaral ständig die Grenzen des Mediums Textil, indem sie mit verschiedenen Materialien (Leinen, Baumwolle, Pferdehaar, Gesso, Blattgold, Palladium) und Techniken experimentiert: Durch das Weben, Knüpfen, Flechten und Verflechten von Fäden entstehen monumentale, voluminöse Werke. Die Ausstellung im ICA Miami umfasst fast 60 Werke, die die Künstlerin zwischen den 1960er Jahren und heute geschaffen hat und von denen viele noch nie in den Vereinigten Staaten gezeigt wurden, sowie Werke, die dem ICA Miami speziell für diese Ausstellung ausgeliehen wurden.

Die Fondation Cartier pour l'art contemporain führt auch in diesem Jahr ihre kreative Partnerschaft mit der Sydney Opera und der Sydney Biennale mit dem Projekt Badu Gili weiter, einem Programm mit kostenlosen nächtlichen Projektionen auf die Segel der Sydney Opera. Diese wunderschöne Projektion von Geschichten der First Nations wird von Vandal animiert und mit einem Soundtrack von James Henry untermalt. Sie vereint zum ersten Mal indigene Künstler der Bidjigal (aus Australien) und Yanomami (der größten indigenen Gemeinschaft des Amazonasgebiets) auf diesem symbolträchtigen australischen Bauwerk.